Donnerstag, 18. September 2014

Rezension zu Göttlich verdammt

Rezension zu Göttlich verdammt von Josephine Angelini


 Titel: Göttlich - Verdammt
Autor: Josephine Angelini
Verlag: Dressler-verlag
Erschienen: Mai 2011
Seiten: 496 Seiten
Reihe: 1. Göttlich verdammt
           2. Göttlich verloren
         3. Göttlich verliebt


Die 16-jährige Helen lebt bei ihrem Vater auf Nantucket. Auf der Insel ist nicht viel los und in den Sommerferien versinkt Helen in Langeweile. Ihre beste Freundin Claire hofft, dass nach den Ferien endlich etwas Aufregendes passiert. Der Wunsch geht in Erfüllung, als die Großfamilie Delos auf die Insel zieht. Alle Familiemitglieder sind ausgesprochen attraktiv und die ganze Insel ist hin und weg von den Neuankömmlingen. Alle außer Helen.
Sie spürt von Anfang an großes Misstrauen gegenüber den Unbekannten.
Im Schlaf wird Helen plötzlich von düsteren Albträumen heimgesucht: Es begegnen ihr dort drei unheimliche Frauen, die Rache nehmen wollen - woran, bleibt ihr vorerst ein Rätsel.
Als Helen den gleichaltrigen Lucas Delos zum ersten Mal sieht, spürt sie wieder die Gegenwart der drei Frauen, die sie dazu drängen, Lucas anzugreifen.
Und Helen geht tatsächlich auf ihn los. Was dahintersteckt, erfährt sie erst nach und nach. Denn Lucas und Helen teilen ein gemeinsames göttliches Schicksal; sie sind dazu verdammt, einen erbitterten Kampf der Mächte auszulösen - und das, indem sie sich ineinander verlieben!


Es ist gar nicht so einfach, einen Anfang zu finden, denn das Buch ist einfach nur WOW!!!
Ich habe angefangen zu lesen und es hat mich direkt auf den ersten Seiten gepackt. Die Geschichte rund um Helen und Lucas ist nicht nur total spannend, sondern geht auch total ans Herz.

Bei Helen merkt man immer wieder wie verunsichert sie ist, dennoch versucht Helen stark zu sein.
Sie hat es echt schwer!
Helen darf nicht mit Lucas zusammen sein, sie muss sich mit diesen Albträumen rumplagen, und dann diese Bedrohung durch Kreon.
Alles in allem ist sie eine sehr starke Persönlichkeit und meistern jeder Situation recht gut.

Lucas ist wie jemand mit 2 Gesichtern, mal sehr lieb, in diesen Momenten könnte selbst ich als Mädchen mich sehr schnell in ihn verlieben, dann gibt es aber wieder dieses zweite Gesicht, wo ich ihn einfach nur zum ( entschuldigt die Ausdrucksweise) KOTZEN finde. ;)  Für Lucas geht Familie über alles, seid jedoch Helen in sein Leben getreten ist, hat sich für ihn einiges geändert.

Cassandra würde ich ganz einfach als dumme Ziege bezeichnen. Immer ist sie gegen Helen und lässt sie auch immer spüren das sie Helen nicht mag.
Anders merkt man auch ab und an das ein sehr lieber Kern in ihr steckt.

Ja Hector ist ein Fall für sich, er denkt er ist der Held, immer besser als die anderen. ich persönlich fand ihn sehr oft einfach nur überheblich.
Er war der jenige, der mir mehr und mehr unsympatisch wurde, dennoch erfährt man beim lesen auch, das er der einzige ist der nach einer gewissen Zeit, das Beste aus Helen rausholen kann.

Ariadne und Jason sind die einzigen Delos Kinder, die ich von Anfang an mochte. Ariadne ist ganz die gute Freundin, immer da wenn man sie braucht und man hört selten ein schlechtes Wort von ihr.
Jason ist ganz wie seine Schwester Ariadne, jedoch ist er der stille immer in sich gekehrt.

Noel ist die Mutter von Lucas und Cassandra und die gute Seele im Delos Clan, auch wenn sie menschlich ist, ist sie so stark, das ich meist das Gefühl hatte, das alle anderen sich eine scheibe von ihr abschneiden können. Sie ist der Anker in ihrer Familie und man merkt auch sehr schnell, was sie sagt ist Gesetz und das weiß jeder in der Familie.

Kreon ist ganz der Bösewicht, egoistisch und gierig.
Er denkt nur darüber nach wie er an sein Ziel gelangt und dafür ist ihm jedes mittel Recht. Ganz klares Fazit für mich ..... Ich mag ihn nicht !

Schlimm an der Geschichte, war für mich, als Noel Helen darum bittet sich von Lucas fern zu halten. Das schlimmste ist jedoch, wenn sich 2 Menschen lieben und beide wissen, das ihre Liebe keine Zukunft haben kann.

Das Cover zu Göttlich verdammt ist total schön, uns blickt ein Frauengesicht entgegen, wo ich vermute das es Helen darstellen soll. Ganz toll finde ich auch das sie sehr neutral schaut, denn so ist viel Raum für die eigene Vorstellung.

Der Schreibstil von Josephine Angelini ist grandios, ich habe mich sogut von ihr mitgenommen gefühlt, das es gar nicht lange gedauert hatte bis ich auf der letzten Seite war. Ich weiss schon jetzt das diese Reihe einer meiner Liebsten sein wird, denn ich habe mitgefiebert, mitgelitten und auch die ein oder andere Träne vergossen.


Ein gandioser Anfang zur Göttlich Triologie.
Ich ärger mich selbst, das ich sie nicht schon eher gelesen habe.
Göttlich verdammt bekommt von mir die volle Feen Zahl!
5 von 5 Feen



Josephine Angelini wurde in Massachusetts geboren. Sie studierte Angewandte Theaterwissenschaft an der Tisch School of the Arts, New York University. Dabei interessierten sie besonders die tragischen Helden der griechischen Mythologie. Josephine Angelini lebt mit ihrem Ehemann, einem Drehbuchautor, und drei Katzen in Los Angeles.
(Quelle: Amazon)




Mittwoch, 17. September 2014

Rezension zu "Zurück nach HollyHill"

Rezension zu "Zurück nach HollyHill"


                                                     
   Titel: Zurück nach HollyHill
Autor: Alexandra Pilz
Erschienen: 25. Februar 2013
Seiten: 352 Seiten
Reihe: 1. Teil einer Reihe


"Deshalb bitte ich dich, nach Hollyhill zu reisen, das Dorf, das viele Jahre meine Heimat war. Es liegt im Dartmoor. Du wirst es finden."

Emily kann es nicht fassen! Wieso hat ihre verstorbene Mutter ihr nie von ihrem Heimatdorf erzählt? Was bedeuten die geheimnisvollen Anspielungen in ihrem Brief, den die 17-Jährige erst zum Abitur erhalten hat? Und warum, um Himmels willen, ist Hollyhill auf keiner Karte verzeichnet?

Kurzerhand steigt Emily in München ins Flugzeug - und landet allein und vom Regen durchnässt mitten im englischen Dartmoor. Hilfe naht in Form eines Geländewagens, darin der bestaussehendste Junge, den Emily je gesehen hat.
Als sie ihn nach dem Weg nach Hollyhill fragt, verändert er sich schlagartig. War Matt zuvor offen und hilfsbereit, so ist er nun abweisend und schweigsam.

Dennoch stimmt er zu, Emily nach Hollyhill zu bringen. Nach einer abenteuerlichen Fahrt durch das einsame Moor landen sie schließlich in dem winzigen Dorf, dessen wenige Bewohner zwar alle ziemlich schrullig, aber freundlich zu Emily sind. Bis auf Matt, der Junge, in den sie sich verlieben könnte - das allererste Mal überhaupt.

Bei jeder sich bietenden Gelegenheit gibt er ihr das Gefühl, unerwünscht zu sein. Bis eines Nachts ein Mörder auftaucht, und es sich zeigt, dass Hollyhill nicht einfach nur ein Dorf ist. Und Emily kein gewöhnliches Mädchen....


Die Geschichte um Emily und Hollyhill ist total schön, ich liebe die Art und Weise wie alles beschrieben und dargestellt wird. Emily begibt sich auf eine Reise ins ungewisse und allein dafür hat sie direkt Pluspunkte kassiert.
Auch das Dorf Hollyhill konnte mich überzeugen, mit seiner idyllischen Art würde ich dort sehr gerne leben. Ganz schlimm war für mich das Ende indem Cullum Andeutungen machte,die ich bisher nicht verstehe. Ich hoffe sehr das mir diese Frage im nächsten Band beantwortet wird.

Emily ist so toll, sie traut sich was, auch wenn sie innerlich Angst hat gibt sie nicht auf und geht den Dingen die sie nicht versteht auf den Grund. Selbst das sich Matt ihr gegenüber teilweise echt gemein ist, gibt sie nicht auf und versucht ihm meist sehr schlagfertig entgegen zu treten. Auch Emilys handeln war für mich leicht nachvollziehbar, da sie ihre Eltern sehr früh verlor und nur durch ihre Oma eine Verbindung zu ihrem Vater hat.Natürlich möchte sie alles über den Geburtsort ihrer  Mutter erfahren, doch noch ist ihr nicht klar was auf sie zukommen wird, denn was sie in diesem kleinen Ort erfährt, hätte sie nie gedacht.

Matt scheint Anfangs sehr nett zu sein, doch das ändert sich schlagartig, was Emily natürlich nicht versteht. Als Leser spürt man schnell, das hinter Matt´s verhalten mehr stecken muss. Ich konnte nicht anders als ihn total zu mögen, auch wenn er manchmal echt nicht zu verstehen ist. Alle die dieses Buch gelesen haben werden verstehen was ich meine.
Man merkt bei ihm schnell das die beiden sich irgendwie zueinander hingezogen fühlen, sich aber im nächsten Moment schnell wieder von einander entfernen und Matt in sein altes gemeines Verhalten fällt. Emily weiss so oft nicht was sie von ihm halten soll und warum er ihr gegenüber mal so und mal so ist.

Silly ist ein echt lustiges Mädchen bei der ich immer mal wieder schmunzeln musste. Sie ist verrückt und sehr quirlich aber immer da wenn man sie braucht. Mit ihr konnte ich mich sehr gut identifiezieren, sie kam mir sehr echt vor und wurde schnell zu meinem Lieblingscharakter im Buch.

Quayle war für mich der Typ wo ich dachte " Der hat doch nicht mehr alle Latten am Zaun" , sehr irre und gegen ihn hatte ich auch direkt ein starke Abneigung entwickelt. Ganz einfach. ICH MAG IHN NICHT, woran das wohl liegen mag ?

Joe, Josh , Pfarrer Harry und Emilys Oma Rose runden für mich das Buch ab.Sie sind ein wichtiger Bestandteil der Geschicht, durch all diese Charaktere und dem Ort Hollyhill an sich ist das Buch für mich zu einem "Must Have" geworden.

Das Cover ist ein echter Blickfang. Mit dem strahlendem Gelb, sticht es einem direkt ins Auge und nachdem man das Buch gelesen hat weiss man auch direkt welche Stadt auf dem Cover dargestellt sein soll. Ich liebe das Cover und finde es sehr passend.

Alexandra Pilz hat einen Schreibstil der mich vom ersten bis zum letzten Wort mit gerissen hat, die Stadt Hollyhill konnte ich mir so gut vorstellen, das sich dieses wohlfühlen in mir ausgebreitet hat. Auch die Charaktere sind so schön dargestellt, das man direkt weiß ob man ihn mag oder eher nicht.


 Alexandra Pilz hat mit " Zurück nach Hollyhill" einen super schönen Zeitreise Roman erschaffen, den ich nicht eine Minute aus der Hand legen konnte.
Ein toller Auftakt zu einer neuen Reihe!
"Zurück nach Hollyhill" erhält von mir 5 von 5 Feen. 




 Alexandra Pilz hat am gleichen Tag Geburtstag wie Jane Austen. Die Journalistin liebt England, hat eine Schwäche für komplizierte Liebesgeschichten, lebt mit Mann und Katze in München und träumt von einem Cottage in Cornwall. Zurück nach Hollyhill ist ihr Debütroman.
 (Quelle : Buch)